Ich bereitete meinen Lebenslauf in LaTeX vor und exportierte ihn ins PDF-Format. Wie geht man mit einem Personalverantwortlichen um, der auf einem Lebenslauf im Word-Format besteht?
FOREWORD
Ich bevorzuge es, Dokumente in Formaten wie LaTeX, Markdown oder RMarkdown zu erstellen. Sie sind plattform- und versionsunabhängig (vom jeweiligen Redakteur). Sie können in gut aussehende PDF-Dateien exportiert werden, die (glaube ich) de facto Standard für den Lebenslauf sind.
Leider zwingen einige Personalvermittler dazu, “ihnen einen editierbaren Lebenslauf zu liefern”, was fast immer eine Word-Datei bedeutet. Natürlich könnte ich ihnen die .tex
-Datei schicken, aber viele von ihnen sind mit solchen Formaten nicht vertraut.
FRAGEN
- Wie soll man mit solchen Anfragen umgehen? Ich fühle mich nicht sehr wohl dabei, dass sie die in meinem Lebenslauf enthaltenen Informationen bearbeiten wollen. Wäre es nicht korrekter, ihnen eine geänderte Version des Lebenslaufs selbst anzubieten (z.B. Adresse entfernt)?
- Unabhängig von meinen bevorzugten Formaten / offenen Standards erfordert die Erstellung eines gut aussehenden Lebenslaufs in .docx eine Lizenz von MS Word. Offensichtlich gibt es noch andere Tools (LibreOffice, Google Docs), die die Möglichkeit bieten, das Ergebnis nach MS Word zu exportieren. Sogar LaTeX könnte in ein solches Format konvertiert werden. Leider sieht die Ausgabe in vielen Fällen nicht gut aus. Könnte der Personalverantwortliche demnach verlangen, eine MS Word-Lizenz zu erhalten?